Begrüßung

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Wegen des ständig zunehmenden Unmutes im Volke haben etliche Bürger, die um Herrn Norbert Schittke und seinem Werdegang wußten, sich zu einem Treffen im Hotel Kronſberg am Messegelände in Hannover versammelt.

Aus dieser Veranstaltung gründete sich am 8. Mai 2004 die Exil Regierung Deutsches Reich. Unter Führung des Sprechers und späteren Reichskanzler der Exilregierung Norbert Schittke, welcher auf der Nationalversammlung am 11.09.2004 in Magdeburg bestellt, gewählt und vom Präsidenten sein Amt übergeben bekam.

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„Alles, was das Böse braucht
um zu siegen,
sind gute Menschen die nichts tun.“
(E. Birke)

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Ein Jahrtausendverbrechen: 9,3 bis 13,7 Millionen Todesopfer und anhaltender geistiger Völkermord

Von Mag. Rolf-Josef Eibicht

Einer der größten Völkermorde oder Holocaust aller Zeiten, nämlich dem Deutschen Volk, wird aus nationaler Würdelosigkeit und Willfährigkeit, einem ganz und gar unglaublichen politischen Verbrechen an den Menschenrechten und dem Selbstbestimmungsrecht von Volk und Vaterland, weitgehend verschwiegen.
Dieser verschwiegene Holocaust geschah weit überwiegend im sogenannten »alliierten Frieden«, nach dem 8. Mai 1945; nach der Niederlage, nicht nach der Befreiung unserer Nation. Denn eine Nation kann immer nur besiegt werden, nur der Einzelne kann sich befreit fühlen. Ich jedenfalls hätte mich nicht befreit gefühlt! Millionen und Abermillionen Deutsche hat man ganz einfach von ihrem Leben befreit! Auch findet bis auf den heutigen Tag ein permanenter geistiger Völkermord an unserem geschundenen und gedemütigten Volke statt.


Die Vertreibungsverbrechen oder der schier unglaubliche Vertreibungsholocaust an den Ostdeutschen (Schlesien, Ost-Brandenburg, Ostpreußen, Danzig) und den Sudetendeutschen (aus den Randgebieten von Böhmen, Mähren und Sudetenschlesien) sind nur ein geringerer Teil des Völkermordes oder Holocaust an unserem Volk. Nawratil kommt in seriöser Art und Weise auf insgesamt 2,8 bis 3 Millionen Vertreibungs- und Deportationsopfer der deutschen Zivilbevölkerung im Osten bzw. Mittelost-Europa (Ostdeutschland, Sudetenland und Osteuropa). Nawratil: »Das entspricht etwa der seinerzeitigen Einwohnerzahl der Republik Irland.« Eine Anzahl weiterer, nationaler und internationaler seriöser Publikationen bestätigt dies. So etwa Rhode in Völker auf dem Wege, Kiel 1952 oder Ploetz: Raum und Bevölkerung in der Weltgeschichte, Bd. 2, Würzburg 1955, oder dtv-Atlas zur Weltgeschichte, Bd. 2, München 1979. In dieser Zahl enthalten sind, nach den Berechnungen von Nawratil, mindestens 1 419 000 ostdeutsche Vertreibungstote, mindestens 272 000 sudetendeutsche Vertreibungstote. Ein unglaublicher Massenmord!
Weit überwiegend handelt es sich beim Völkermord am deutschen Volk um einen Völkermord oder Holocaust im sogenannten »alliierten Frieden«, also nach der militärischen Kapitulation am 8. Mai 1945. Mit dieser besonderen Art von Befreiung, der Befreiung durch diese Herren mit den feinen Instinkten für ideelle und materielle, humane und kulturelle Werte! Das statistische Bundesamt spricht somit auch von »Nachkriegsverlusten«. Nawratil hebt hervor: »… im Sudetenland z. B., das sehr spät besetzt wurde, dürften die Todesfälle überhaupt zu 99% in der Nachkriegszeit liegen. Auch die Verbrechen der Roten Armee spielten sich im wesentlichen hinter der Front ab in Gebieten, für die der Krieg schon vorbei war«. Mehr als 3 Millionen Sudetendeutsche wurden ohne Rücksicht auf Herkunft und politische Einstellung aus ihrer jahrhundertealten angestammten Heimat vertrieben. Ihr privates und öffentliches Vermögen in einem Gesamtumfang von 265 Milliarden DM (Stand 1981!) wurde entschädigungslos enteignet. In den meisten Fällen wurden sie über Nacht und mit 30 Kilo Gepäck von Haus und Hof verjagt. Dabei kam es zu etwa 272 000 sudetendeutschen Vertreibungsopfern. Viele von ihnen wurden in offenen Massakern ermordet, haben aus Verzweiflung Selbstmord begangen, starben an Erschöpfung bei den Todesmärschen und in Lagern. Auf dem berüchtigten Todesmarsch von 20 000 Brünner Deutschen nach Niederösterreich zum Beispiel wurden mehrere tausend Personen erschlagen oder starben vor Erschöpfung. Rund 200 000 Menschen, darunter auch Tschechen und Slowaken, wurden auf Grund des sog. Volksgerichtsdekrets (»Retribution«) ab Mai 1945 interniert. Über 60 000 wurden nachträglich zu Kriegsverbrechern erklärt, rund 1000 von ihnen wurden gehängt. Die Verurteilten wurden teilweise bis zu 23 Jahren (bis 1968) zur Zwangsarbeit herangezogen. Unter anderem wurden sie in die Urangruben des Erzgebirges geschickt.
Fast die ganze sudetendeutsche Volksgruppe wurde aus ihrer Heimat vertrieben. Die Vertreibungsverbrechen wurden durch Dekrete des tschechoslowakischen Präsidenten Dr. Beneš amnestiert! Zu den gigantischen Verbrechen an den Sudetendeutschen sei hier nur ein Völkermordfall von Tausenden und Abertausenden, herausgegriffen. Über das Massaker in Aussig am 30. Juli 1945 berichtet die Augenzeugin Therese Mager:

»Ich lief zur Elbebrücke und sah hier, wie Hunderte deutsche Arbeiter, die aus den Schichtwerken kamen, in die Elbe geworfen wurden. Auch Frauen und Kinder sowie Kinderwagen stießen die Tschechen in den Strom. Es waren meistens schwarz uniformierte Tschechen mit roten Armbinden. Sie warfen Frauen und Kinder, die sich nicht wehren konnten, von der 20 Meter hohen Brücke in die Fluten. Die Massenverfolgung der Deutschen dauerte bis in den späten Abend. Wir hörten aus allen Ecken und Straßen Schreie und Weinen. Weder eine Behörde noch die russische Besatzungsmacht schritten gegen diesen Massenmord ein. Zahlreiche Deutsche, die sich aus der Elbe schwimmend gerettet hatten, wurden durch Maschinengewehre beschossen. In Aussig schätzte man die Gesamtzahl der auf solche Weise ums Leben Gekommenen auf 800 bis 1000.«

In einem Leitartikel von Werner Friedmann in der »Süddeutschen Zeitung« vom 4. Juni 1946 hieß es zu den Massenaustreibungen: »Zu Hunderttausenden werden sie über die Grenze gejagt, in Viehwagen gestopft, heimatlos geworden … Unser Mitarbeiter Joachim Slawik hatte nun eine große Anzahl dieser unglücklichen Menschen nach ihren Erlebnissen befragt und diesen Bericht wortgenau aufgeschrieben. Wir haben uns nach reiflicher Überlegung entschlossen, diese Schilderung nicht zu veröffentlichen … weil ihre grauenhafte Darstellung eine einzige Anklage gegen die Menschheit und Menschlichkeit ist …«.
Dokumentiert sind die gigantischen Völkermorde an den Ostdeutschen und Sudetendeutschen etwa in dem 8 Bände umfassenden Werk: »Dokumentation der Vertreibung der Deutschen aus Ost-Mitteleuropa«, 1957 herausgegeben vom Bundesministerium für Vertriebene, Flüchtlinge und Kriegsgeschädigte (Nachdruck 1984 durch den Deutschen Taschenbuch Verlag in München -dtv-) oder in dem Werk: »Dokumente zur Austreibung der Sudetendeutschen«, herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft zur Wahrung sudetendeutscher Interessen, München 1951. Zum unverjährbaren Völkermord an den Ostdeutschen und Sudetendeutschen sei auch auf das folgende Werk verwiesen: Rolf-Josef Eibicht/Anne Hipp: Der Vertreibungsholocaust. Politik zur Wiedergutmachung eines Jahrtausendverbrechens, Riesa 2000.
Zum Völkermord an den Ostdeutschen (was auch für die Sudetendeutschen und deren geraubte Heimatgebiete zutrifft) stellte Prof. Dr. Werner Frauendienst, Mannheim, treffend fest: »Wie die Hyänen sind Polen hinter den Russen hergezogen und haben sich ihre Opfer geholt, Männer, Frauen und Kinder, die in Gefängnisse und Lager verschleppt, dort zu Tode gequält und umgebracht wurden, um Raum für Polen zu schaffen, die nicht (wie auch die Tschechen in Bezug auf Sudetendeutschland; Anm. R.J.E.) in einen menschenleeren Raum kamen, sondern der erst menschenleer gemacht wurde.«
Der Vertreibungsholocaust an den Ostdeutschen und Sudetendeutschen, die beabsichtigte und erhoffte osteuropäische »Endlösung der deutschen Frage«, war fraglos einer der größten Völkermorde der Menschheitsgeschichte. Mehr noch: Der Vertreibungsholocaust an den Ost- und Sudetendeutschen, an den Deutschen aus Ost-, Mittelost- und Südosteuropa insgesamt, war fraglos das größte Vertreibungsverbrechen der Geschichte. Mit ca. 3 Millionen (3 000 000!!) direkt bei der Vertreibung Ermordeten (darunter mindestens 1,5 Millionen Ostdeutsche und mindestens 272 000 bis 300 000 Sudetendeutsche) das größte Vertreibungsmassenmorden, der größte Vertreibungsholocaust in der Geschichte. Ganz überwiegend spielte sich dieser Vertreibungsholocaust in der Zeit nach der Kapitulation der deutschen Wehrmacht vom 8. Mai 1945 ab. Somit handelt es sich gleichzeitig um den größten Völkermord nach Beendigung der Kriegshandlungen, also im von den »Alliierten« uns gebrachten und zugedachten Befreiungs-»Frieden«. Millionen von Deutschen wurden also noch nach der militärischen Kapitulation vom 8. Mai 1945 von ihrem Leben »befreit«; ganz einfach »befreit«!
Die Massenaustreibungen der Deutschen aus ihren seit 2000 Jahren und länger (mit der germanischen Urbesiedlung!) angestammten Siedlungsgebieten Ostdeutschland (ein Viertel Deutschlands!) und Sudetenland (größer als mehrere Bundesländer zusammengenommen!) muß ohne Wenn und Aber als Friedensverbrechen bezeichnet werden. Da es sich zudem um einen weitgehend vergessenen, versteckten, verdrängten und verschwiegenen Vertreibungsholocaust handelt und zudem die Massenaustreibung und das Massenmorden an den deutschen Heimatvertriebenen bis auf den heutigen Tag keinerlei Wiedergutmachung, weder moralische noch finanzielle Würdigung ihrer Opfer erfahren hat, muß folglich auch diesbezüglich von ungesühnten Friedensverbrechen in gigantischem Ausmaß gesprochen werden.
Im April 1950 stellte Senator William Langer vor dem US-Senat fest: »Die Massenvertreibung ist eines der größten Verbrechen, an welchem wir direkt Anteil haben … In der gesamten Geschichte findet sich nirgends ein so scheußliches Verbrechen aufgezeichnet wie in den Berichten über die Begebenheiten in Ost- und Mitteleuropa. Schon 15 bis 20 Millionen (20 000 000!) wurden von den Stätten ihrer Vorfahren entwurzelt, in die Qual einer lebendigen Hölle geworfen oder wie Vieh über die Verwüstungen Osteuropas getrieben. Frauen und Kinder, Alte und Hilflose, Unschuldige und Schuldige wurden Greueltaten ausgesetzt, die noch von niemandem übertroffen wurden.«
Ostdeutschland war niemals vor dem Vertreibungsholocaust polnisch, wie das Sudetenland niemals vor dem Vertreibungsholocaust tschechisch war. Selbst die Verzichtspolitik der Regierung Kohl, etwa durch den »2+4-Vertrag« und den sich daran anschließenden polnischen und tschechischen Verträgen und Erklärungen, kann hieran nichts ändern. Aus Unrecht kann niemals Recht werden. Nichts ist endgültig geregelt, solange es nicht gerecht geregelt ist. Die Geschichte kennt keinen Schlußstrich.
Die Frage Ostdeutschlands und des Sudetenlandes kann nicht durch einen unverantwortlichen und unlegitimierten deutschen Totalverzicht, ohne jeden historischen Ausgleich und Kompromiß mit den Vertreiberstaaten, aus der Welt geschafft werden. So tief kann ein Volk nicht sinken und in Ketten liegen, um dies für alle Zeiten hinzunehmen. Ein schamloses Verbrechen an der Freiheit und dem Selbstbestimmungsrecht des deutschen Volkes, an seinen vitalen nationalen Interessen, Lebens- und Überlebensrechten. Deshalb gilt für uns unumstößlich und bleibt glasklar festzustellen: Die ostdeutschen und sudetendeutschen Fragen sind nach wie vor politisch, historisch und völkerrechtlich offen. Diese Fragen sind solange offen, solange Selbstbestimmung, das Recht auf die Heimat und die vermögensrechtlichen Probleme offene und ungelöste Fragen sind. Die Deutsche Frage ist nicht gelöst, nur weil das Brandenburger Tor offen ist; so etwa Herr und »Herrenreiter«, von und zu Weizsäcker, Teilhaber der herrschenden politischen Klassen, jener Klasse, die an den deutschen Heimatvertriebenen einen anhaltenden Verrat an deren Menschenrechten betreibt, nur als Wahl-Stimmvieh über Jahrzehnte kräftig mißbraucht.
Die polnischen und tschechischen Vertreiberstaaten sollten endlich ihre Raubsicherungspolitik beenden und zu einem historischen Ausgleich und Kompromiß bereit sein. 55 Jahre nach Flucht und Vertreibung sollten wir Deutschen nun endlich die offenen Fragen um Ostdeutschland und das Sudetenland anpacken und zu lösen trachten.
In den Vertreibungs- und Deportationsgebieten lebten kurz vor Kriegsende 20 Millionen Deutsche. 18 Millionen dort beheimatete und ansässige und 2 Millionen kriegsbedingt zugezogene Deutsche, d. h. Luftkriegsevakuierte und Zugezogene aus den westlichen und mittleren Landesteilen des Deutschen Reiches. Allein aus Berlin wurden insgesamt 1,5 Millionen evakuiert, in den Oder-Neiße-Gebieten zählte man 825 000 Evakuierte (so das Bundesministerium für Vertriebene im Jahre 1962). Allein 5 Millionen Kinder wurden 1940 aufs Land evakuiert (C. Larass, Der Zug der Kinder, München 1983). Nach Alfred Bohmann (Menschen und Grenzen, Köln 1975) hielten sich allein 400 000 Reichsdeutsche im »Protektorat Böhmen und Mähren« auf, bis 1940 zogen allein zusätzlich 200 000 ins Sudetenland, in Danzig lebten 460 000 Reichsdeutsche.
Unbestreitbar ist, vom Vertreibungsholocaust wurden 20 Millionen Deutsche betroffen. Treffend stellt Heinz Nawratil (Schwarzbuch der Vertreibung 1945-1948, München 1999) als Resümee fest:

»Als Fazit des historischen Tatbestands ist festzuhalten: Die Vertreibung der Deutschen aus Ostdeutschland und Osteuropa in den Jahren 1945-1948 war die größte und konsequenteste Völkervertreibung der Weltgeschichte; für über 20 Millionen Menschen bedeutete sie Flucht, Vertreibung oder Verschleppung, Mißhandlung oder Diskrimminierung. 2,8 bis 3 Millionen verloren dabei ihr Leben. Das Geschehen in den Vertreibungsgebieten ist als(unverjährbarer; R.J.E.) Völkermord zu bezeichnen.«Nawratil weiter: »Noch niemals in der Geschichte ist eine so große Bevölkerung liquidiert und mit einem einzigen Federstrich aus Atlanten und Geschichtsbüchern getilgt worden – ,Unperson’ im Sinne von George Orwell. (…) Es kann kein Zweifel daran bestehen, daß die Liquidation der deutschen Stämme und Volksgruppen im Osten die größte Völkervertreibung der Weltgeschichte darstellt.«

Zum weiteren Holocaust

Nach Ermittlungen des Statistischen Bundesamtes in Koblenz wurden auf dieselbe Weise (wie in Ostdeutschland und Sudetendeutschland) 135 000 der im damaligen Jugoslawien lebenden Deutschen nach Kriegsende hauptsächlich von Tito-Partisanen ermordet, das entsprach 25 Prozent der Bevölkerung. Die Inhaftierung, Mißhandlung und Vertreibung der Überlebenden unterschied sich nicht vom Schicksal der östlich von Oder und Neiße sowie im Sudetenland ansässigen Deutschen.
Deutsche Kriegsgefangene kamen nicht nur in der Sowjetunion in Millionenhöhe, für die Sowjetunion schätzt Hellmut Diwald (Geschichte der Deutschen, Frankfurt, Berlin, Wien 1978) 2 Millionen Todesfälle, oder in Jugoslawien um, wo etwa jeder zweite der rund 200 000 Gefangenen umgebracht wurde. Nach Ermittlungen des kanadischen Historikers und Journalisten James Bacque (Verschwiegene Schuld, Berlin 1995) fanden nach Kriegsende auch in amerikanischen und französischen Lagern etwa eine Million (1 000 000!) deutsche Kriegsgefangene den Tod. Auf Befehl des amerikanischen Oberbefehlshabers Eisenhower wurde ihnen nach der Kapitulation der ihnen zustehende Status von Kriegsgefangenen aberkannt, um sie als so bezeichnete »entwaffnete feindliche Kräfte« nicht nach den Bestimmungen der Genfer Konvention behandeln zu müssen, und gleichfalls als Folge von Eisenhowers Befehlen wurden sie in den Lagern Lebensbedingungen ausgesetzt, die als Folge primitiver Unterbringung, Hunger sowie mangelhafter medizinischer Betreuung und Hygiene, Todesfälle in großer Zahl zur Folge hatten.
Das dies gewollt war, ist nicht nur dadurch bewiesen, daß die Amerikaner aufgrund von eigenen und deutschen Lebensmittelvorräten zu einer völlig ausreichenden Versorgung der Kriegsgefangenen in der Lage gewesen wären. Sie haben auch jene Hilfe unterbunden, die vom Roten Kreuz oder anderen Organisationen angeboten worden war.
Aber Hunger und Verhungern beschränkte sich nicht auf Kriegsgefangene. Die Deutschen erhielten nach Kriegsende Lebensmittelrationen, die nach den Feststellungen von Bacque zwischen Oktober 1946 und September 1950 in allen vier Besatzungszonen den Tod von mindestens 5,7 Millionen Menschen (5 700 000!) zur Folge hatten. Sie wurden von den Besatzungsmächten daran gehindert, selbst ausreichend für ihren Lebensunterhalt zu sorgen, und sie blieben zu einer Zeit von jeder internationalen Wohlfahrtshilfe ausgeschlossen, als die Welt-Nahrungsmittelproduktion schon wieder anstieg. Zum Holocaust an unserem Volk gehören auch die etwa 300 000 Toten durch den Einmarsch der Roten Armee in Mitteldeutschland und in den anderen von ihnen besetzten Landesteilen. Ganz zu schweigen von den etwa 550 000 Zivilisten, die zuvor dem alliierten Terrorbombardement zum Opfer fielen. Nach den Berechnungen von Bacque fanden durch Vertreibung, Tod in Kriegsgefangenenlagern und Verhungern der ansässigen Bevölkerung bis 1950 mindestens 9,3 – maximal 13,7 Millionen Deutsche den Tod, also unvergleichlich mehr als durch Kampfhandlungen.
Nawratil, anerkanntermaßen einer der Experten auf dem Gebiet Vertreibung, Vertreibungsverluste und sonstiger Gewaltverbrechen, kommt bezüglich des Völkermordes oder Holocaust an den Deutschen auf die Zahl von mindestens 6 bis 10 Millionen Toten. Er schreibt: »Addiert man alle genannten Zahlen und die Vertreibungsopfer, so ergibt sich, daß 1945 und später 6 bis 10 Millionen unschuldiger Menschen sterben mußten. Damit liegen die Nachkriegsverluste sogar über den deutschen Diktatur- und Kriegsopfern 1933-1945.« (Schwarzbuch der Vertreibung von 1945-1948, München 1999, Seite 76)

Zum anhaltenden geistigen Völkermord an unserem Volk

Zum permanenten geistigen Völkermord an den Deutschen durch die Zerstörung ihrer Geschichte schreibt Diwald: »Für Arnold Gehlen reichte die Kunst, jemanden geistig wehrlos zu machen, von der Lüge bis zur Diffamierung. Deshalb hatte die internationale Konvention über die Verhinderung und Unterdrückung des Verbrechens des Völkermordes vom 9. Dezember 1948 auch einen geistigen Völkermord anerkannt und in Art. II b definiert als ,schweren Angriff auf die physische und geistige Integrität einer Gruppe’. Dieser Begriff, so ergänzte Gehlen, ,umfaßt natürlich die Traditionen und Überlieferungen eines Verbandes ebenso wie ihre Ehre, und ein Volk gewaltsam von seiner Geschichte abzutrennen oder zu entehren, bedeutet dasselbe, wie es zu töten.’«.
Das nationale Elend und die nationale Verrottung der Deutschen bis auf den heutigen Tag ist u. a. das Resultat ihrer beispiellosen Zerrissenheit und Uneinigkeit. In dem großartigen Werk Geschichte der Deutschen stellte Diwald diesen Sachverhalt wie folgt dar:

»Wenn es überhaupt bestimmende Merkmale der Deutschen gibt, dann gehört die Fähigkeit dazu, sich gegenseitig zu hassen, zu verachten, zu bekämpfen bis aufs Blut. Unsere Geschichte ist bis zum Rand gefüllt von Streit, Feindschaft, Brudermord.« Und an anderer Stelle: »Die Selbstzerfleischung ist ein grandioser Kehrreim unserer Geschichte. Hemmunglos, mit mörderischer Lust, haben wir immer wieder den anderen gejagd, der uns zwar am nächsten gestanden hat, der aber nicht derselben Meinung war. Kaum jemals war unser Griff so unerbittlich, als wenn wir uns gegenseitig an der Gurgel hatten. Das gehört zu unseren Besonderheiten, zu unseren Mängeln, so wie alles andere – weniger Kummervolle – auch, das mit vorschneller Völkerpsychologie dem allgemeinen Charakter der Deutschen zugeschrieben wird. Defekte sind zu beklagen, zu bekämpfen …«.

In dem von mir herausgegebenen Werk: »Unterdrückung und Verfolgung deutscher Patrioten – Gesinnungsdiktatur in Deutschland?«, Viöl 1997, stellte Dr. Alfred Ardelt unübertreffbar zum anhaltenden geistigen Genozid an unserem Volke fest: »Arnold Gehlen hat in seinem Buch ,Moral und Hypermoral’ bereits 1969 darauf hingewiesen, ein Volk von seiner Geschichte abzuschneiden, das bedeutet Völkermord. Der Vorgang ist inzwischen weitergegangen. Nicht nur aus der Geschichte, aus dem geistigen und kulturellen Seinszusammenhang werden die Deutschen ebenso verdrängt wie aus dem biologischen. Der während und nach Beendigung der Kampfhandlungen im Zweiten Weltkrieg eingeleitete Genozid wurde nach einer knappen Unterbrechung, als die Deutschen für Hilfsdienste im kalten Krieg notwendig waren, wieder aufgenommen und mit großem Schwung weitergeführt. Zuerst Zerschlagung der geistigen und kulturellen Substanz, die biologische und physische folgte dem zwangsläufig. Das muß zur Kenntnis genommen werden. Die Deutschen haben während des Zweiten Weltkrieges keinen Vernichtungskrieg gegen andere geführt, sie haben um ihr Überleben, um ihr Sein gekämpft. Sie haben diesen Krieg schon gar nicht begonnen. Ideologien haben sie bekämpft, die ihnen gefährlich wurden. Dieses muß eingesehen werden, wie immer einer zu dem Regime von 1933 bis 1945 stehen mag. Erst von da aus sind Überlegungen, wie dem Genozid begegnet werden kann, sinnvoll und möglich. Die Deutschen müssen anfangen, sich die Gedankenfreiheit zu nehmen!«. Dem ist nichts mehr, absolut nichts mehr hinzuzufügen.