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Irgendwann Mitte der 1990er ist der Bierhefe-Spuk plötzlich (bis heute unerklärterweise) beinahe gänzlich verschwunden, es gibt heutzutage genau aus diesem (medizinisch verschwiegenen) Grunde beinahe keine Bierhefe als Einzelprodukt für Humannahrungsmittel mehr.
Als Hefeextrakt ist sie jedoch immernoch in beinahe sämtlichen Instant Suppen/Saucen und Convenieanceprodukten uvam. hochgradig vertreten.
Ich habe vor Jahren beim einzigen mir derzeit bekannten noch praktizierenden Anbieter, Heirler-Cenovis, per E-mail angefragt, und folgende Antwort erhalten:
Sehr geehrte Frau Lucy Fear,
wir bedanken uns für Ihre Anfrage und möchten hierzu wie folgt Stellung nehmen:
1. Die Bierhefe wird in dickflüssiger Form angeliefert.
2. Wir können nicht ausschließen, dass die Filter Polyvinylpyrrolidon
(E1202 und E1201) enthalten können.
3. Cenovis Bierhefe-Produkte bestehen zu 100% aus reiner, natürlicher
Bierhefe. Diese entsteht beim Bierbrauen. Blablabala, Die Blablabala, Bierhefe Blablabala, Blablabala, Flocken ist der Herstellungsprozess genau der gleich Blablabala, uns freuen, Ihnen hiermit ausreichen (sic!) weitergeholfen zu haben und
wir wünschen Ihnen noch einen schönen Tag.
Blablabala, Blablabala,
Mit freundlichen Grüßen
HEIRLER CENOVIS GMBH
entlarvend ehrliche rhetorik:
....wir können.................können !........
Meine darauf aufbauende, weitere Frage:
"Möglicherweise ist es ihnen ja sogar möglich, mir ansatzweise zu beschreiben, wie (bzw. ob überhaupt)
und wodurch die Bierhefe vom PVP-Filterstoff wieder getrennt wird ??
Geschieht das bereits in den jeweiligen Brauereien ?"
ist leider bis heute unbeantwortet geblieben.....
Bezeichnenderweise.